kunst trifft wissenschaft
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Jede Expedition wird von einer weiteren Person ergänzt. Diese kommen aus dem Bereich der Geistes- und Naturwissenschaften und bereichern das Projekt mit ihren wissenschaftlichen Expertise.
Diese Personen können beispielsweise aus den Bereichen der Geologie, Physik, Landschaftsgärtnerei, Aerologie, Geschichte, Architektur, Biologie, Philosophie, Klimapsychologie, Zoologie, Literaturwissenschaft und Psychologie sein.
Folgende Personen sind dabei:
Philip ist ein Pottkind und wird es wohl auch immer bleiben. Er hat sein Studium an der RUB in Geographie abgeschlossen und ist zur Zeit als Geoinformatiker im Bereich der Flächennutzungskartierung des Ruhrgebiets beim Regionalverband Ruhr tätig.
Seid seinem Studium ist er in der Kunst und Kulturszene des Ruhrgebiets aktiv und fest verwurzelt. Nebenbei engagiert es sich für Musikprojekte und betreibt zwei Music-Labels.
Expertise: Geomatik
Die Geomatik befasst sich mit räumlichen Referenzsystemen sowie der Modellierung und Analyse von räumlichen Daten. Sie umfasst die Erfassung, Verwaltung, Modellierung, Darstellung, Verbreitung und Vermarktung von raumbezogenen Informationen unter Verwendung wissenschaftlicher Methoden und Verfahren.
Stanislav ist studierter Mechatroniker. Als Mathegenießer, Elektronikbastler und Amateurastronom bringt er Erfahrungen in Versuchsplanung, Durchführung und Datenauswertung sowie Visualisierung mit.
Mechatronik
Die Mechatronik beschäftigt sich interdisziplinär mit dem Zusammenwirken der Disziplinen Mechanik/Maschinenbau, Elektronik/Elektrotechnik und Informatik/Informationstechnik.
Helga ist promovierte Biologin, Botanikerin, und passionierte Freilandökologin. Sie untersucht Pflanzen und Pflanzengemeinschaften insbesondere die Flechten vom Ruhrgebiet bis in die Arktis. In Deutschland bearbeitet sie freiberuflich vegetationskundliche und lichenologische Aufträge oft im Rahmen des europäischen Naturschutzsystems Natura 2000. Nebenbei zeigt sie auf Kursen und Exkursionen die Biodiversität im Großen wie im Kleinen und die Bioindikation hinsichtlich des Klimawandels.
Expertise: Vegetationskunde & Lichenologie
Die Vegetationskunde untersucht welche Pflanzen warum spontan zu Gemeinschaften zusammenkommen mit unterschiedlichen Methoden. Die Lichenologie umfasst alle Aspekte der Erforschung der Flechten. Flechten sind eine strukturelle Gemeinschaft von Pilzen und photosynthetisch aktiven Kleinalgen oder Cyanobakterien.
Joel begeisterte sich als gebürtiger Essener schon seit seiner Kindheit für den Bergbau. Nach dem Abitur verschlug es ihn für sein Studium zunächst nach Aachen, Helsinki und Delft. Dort erlangte er im Rahmen des European Mining Courses drei Masterabschlüsse in Rohstoffingenieurwesen, Mineral Resources Engineering und Applied Earth Sciences. Parallel zum Studium absolvierte er die Ausbildung zum Begbaubeflissenen und nutzte die Chance, mehrere Monate auf dem Bergwerk Prosper-Haniel – der letzten Zeche des Ruhrgebietes – zu arbeiten. Aktuell ist er als Mine Planning Engineer tätig und fertigt Machbarkeitsstudien für Tagebaue auf der ganzen Welt an.
In seiner Freizeit erkundet er das Ruhrgebiet sowie andere Industrieregionen und dokumentiert dabei den Strukturwandel fotografisch. Dabei greift er auch auf zahlreiche öffentlich verfügbare Quellen, wie Geodaten und Digitalisate aus technischen und wirtschaftshistorischen Archiven
Expertise: Bergbau / Rohstoffingenieurwesen
Das Rohstoffingenieurwesen befasst sich mit dem Auffinden von Lagerstätten, dem Abbau und der Aufbereitung von Rohstoffen mit umweltschonender und ökonomisch sinnvoller Technik und den rechtlichen Bedingungen der Rohstoffgewinnung.
Thomas ist Entomologe und Koleopterologe, lebend in Essen. Als Vorsitzender des Entomologischen Vereins Krefeld, forscht er in den umfangreichsten Forschungsprojekten zur Biodiversität in Deutschland und beschäftigt sich mit der Entwicklung langfristiger wissenschaftlicher Standards sowie dem Monitoring von Insektendiversität. Einen Meilenstein seiner Forschung stellt die Langzeitstudie zum Biomasseverlust von Fluginsekten dar, die im Jahr 2017 die gesellschaftspolitische Debatte zum Insektensterben auslöste und zu einem politischen und öffentlichen Wandel in der Wahrnehmung von Insekten als Teil der biologischen Vielfalt führte.
Expertise:
Entomologie (o.a. Insektenkunde, von griechisch ἔντομον éntomon „Insekt“, „das Eingeschnittene“, von ἐντέμνειν entémnein „einschneiden“) ist der Zweig der Zoologie, der sich mit den Insekten (Insecta), der artenreichsten Gruppe von Lebewesen, befasst.
Sarah ist Kunst- und Kulturwissenschaftlerin mit einem Schwerpunkt auf Medium und Mensch. Als Arbeiterkind und Erstakademikerin sind ihre Blicke intersektional geprägt und geschärft für soziale Bedingungen in Kultur und Bildung. Der Zusammenhang von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wird zur Ausganglage ihrer Forschung in musealen und urbanen Zusammenhängen. Sie interessiert sich für Formen ästhetischer, kultureller- und politischer Bildung. Als Kuratorin und cultural worker bespielt sie Räume und Formate mit Themen sozialer Transformationen und kollaborativen und kollektiven Zusammenschlüssen. Sie studierte Kunst auf Lehramt und wechselte nach dem ersten Staatsexamen in den interdisziplinären Studiengang »Kulturanalyse und Kulturvermittlung«, nach zwölf Jahren in den Erziehungswissenschaften an der TU Dortmund und einer Vertretungsprofessur an der PH Karlsruhe, Institut für Kunst, ist sie nun in der Raumplanung an der TU Dortmund tätig. Sie wurde über Ausstellungen als Denk- und Interaktionsräume in Dortmund promoviert. Sie ist Mit-Initiatorin des »Raum für künstlerische Forschung« – Frappanz e.V..
Expertise: Kunst, Kultur und Soziales
Die Kulturwissenschaft ist eine transdisziplinäre Sichtweise auf Welt und Mensch. Sie arbeitet je nach Fokus analytisch oder vermittelnd bei der De-/Codierung kultureller Systeme. Sie beschreibt komplexe Zusammenhänge zwischen Menschen und ihren Lebensumständen. Dabei spielen historische Perspektiven ebenso eine Rolle, wie die der Gegenwart und Zukunft.
Hanna ist Studentin im interdisziplinären Masterstudiengang Wasserwissenschaften an der Universität und FH Münster. Ihren Bachelorabschluss hat sie an der TU Berlin im Fach Technischer Umweltschutz absolviert, in dem sie sich mit dem Schutz der verschiedenen Umweltkompartimente (Wasser, Boden, Luft) beschäftigt hat. In ihrem aktuellen Studium setzt sie sich interdisziplinär mit dem Verhalten von Wasser in der Landschaft auseinander, mit besonderem Fokus auf der Ökologie von Fließgewässern. Dabei spielen nicht nur landschaftsökologische Aspekte eine Rolle, sondern auch technische Grundlagen wie zum Beispiel die Verbauung von Fließgewässern. Ein großer Teil der Untersuchungen beruht auf der Verarbeitung von Geodaten, u.a. als Grundlage zur Modellierung von Wasserströmungen oder zur Erfassung von Einzugsgebieten.
Expertise:
Hydrologie (von altgriechisch ὕδωρ hydōr, deutsch ‚Wasser‘ und λόγος lógos, deutsch ‚Lehre‘) ist die Wissenschaft, die sich mit dem Wasser in der Biosphäre der Erde befasst. Dabei betrachtet sie das Wasser sowohl hinsichtlich seiner Erscheinungsformen, Zirkulationen und Verteilungen in Raum und Zeit wie auch bezüglich seiner physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaften sowie seiner Interaktionen mit der Umwelt, einschließlich der Beziehungen zu Lebewesen.
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